„Erzähle mir und
ich vergesse.Zeige mir und
ich erinnere mich.Lass mich tun und(Konfuzius)
ich verstehe!“
Was leisten wir?
Der Aufbau einer tragfähigen Beziehung steht im Vordergrund - mit ihr steht und fällt die pädagogisch-therapeutische Wirksamkeit und Nachhaltigkeit. Laut unserer Klienten, Sorgeberechtigten, Kooperationspartnern und Kostenträgern zeichnet uns das Aufbauen und Halten einer beziehungsorientierten Kommunikation auf Augenhöhe und damit vertrauensvollen und tragfähigen Beziehung im Besonderen aus.
Wir...
- leben eine von maximaler Wertschätzung getragene Grundhaltung
- arbeiten mit dem systemischen Ansatz
- sind ressourcen-, prozess- und lösungsorientiert weiterlesen...
- leisten eine differenzierte, dynamische Pädagogik, die sich an dem Bedarf und an den Bedürfnissen des Einzelnen sowie der Gemeinschaft orientiert
- ermöglichen einen wachstums- und selbstwertförderlichen Rahmen mit familienanalogen Regeln, Strukturen und Grenzen
- erzeugen durch Offenheit, Transparenz, Kommunikation auf Augenhöhe und intensive Partizipation der jungen Menschen ein respektvolles Miteinander
- bemühen uns um eine bedingungslose Annahme
- geben den Selbstheilungskräften Raum
- arbeiten viel mit Humor, um durch Leichtigkeit eine Wahrnehmungsveränderung von verfestigten Denkmustern herbeizuführen
- nutzen Krisen für konstruktive Veränderungen
- sind den jungen Menschen Vorbilder, an denen sie sich gerne orientieren und Mut zum eigenen Wachsen finden
- sind davon überzeugt, dass die Verstärkung der Fähigkeiten (schneller) zur Gesundung führt, als das Bearbeiten der Defizite
- stärken das Gemeinsame und schaffen neue Lösungsansätze durch regelmäßige Gruppenangebote, erlebnisorientierte Unternehmungen und Ferienfahrten
- schaffen durch die tierpädagogische Arbeit einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und Beziehungsgestaltung. Die Sinne der jungen Menschen werden auf emotionaler, sozialer und kognitiver Ebene angesprochen und geschult. Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Sozialkompetenzen werden gefördert
- legen großen Wert auf die intensive Einbeziehung des Herkunftssystems
- erschließen und kooperieren mit den unterschiedlichsten privaten und institutionellen Netzwerken, um die Betreuung so effektiv wie möglich zu gestalten zuklappen
Systemtherapeutische Wohngemeinschaft “Agnesstraße“ (TWG)
Beschreibung der Einrichtung:
Die “Agnesstraße“ ist eine vollstationäre Therapeutische Einrichtung auf der Grundlage § 27 i.V. mit §§ 34, 35a, 41 SGB VIII. Es stehen insgesamt 8 Plätze zur Verfügung.
Die Einrichtung befindet sich in einem großzügigen Rückgebäude in München Schwabing, das 2001 vollständig saniert wurde. Aufgrund der zentralen Lage ist eine hervorragende Infrastruktur gewährleistet. Die nächste U-Bahnstation (U2 Josephsplatz) ist nur fünf Minuten entfernt. 6 Plätze befinden sich im Rückgebäude der Agnesstraße 54. Weitere 2 Plätze befinden sich in einer abgeschlossenen Zwei-Zimmer-Wohnung im Vordergebäude der Agnesstraße 54, um den jeweils passenden Kontext bereitzustellen. Für diese jungen Menschen ist es aufgrund ihres Alters, ihrer Vorerfahrungen oder ihrer Entwicklung nicht (mehr) sinnvoll im Rückgebäude betreut zu werden. Das Vorder- und Rückgebäude sind über einen Innenhof miteinander verbunden. Es stehen ausschließlich Einzelzimmer mit modernem Massivholzmobiliar zur Verfügung, die die jungen Menschen individuell einrichten können. weiterlesen...
Zielgruppe:
Unser Angebot richtet sich an junge Menschen (weiblich und männlich) im Alter von 14 bis 21 Jahren, die aus besonders schwierigen und belasteten Familienverhältnissen stammen und auf Grund von Beziehungsabbrüchen, Gewalt, Vernachlässigung, Missbrauchserfahrungen und/oder anderen entwicklungshemmenden Einwirkungen von außen eine Betreuung außerhalb der Herkunftsfamilie benötigen bzw. mit den üblichen Hilfeangeboten nicht (mehr) erreichbar sind.
Unsere Zielgruppe sind demnach junge Menschen, die
- einer beziehungsintensiven, flexiblen und individuellen Struktur bedürfen.
- durch andere Angebote der Jugendhilfe nicht erreicht werden.
- einen erhöhten individuellen und intensiven pädagogischen-therapeutischen Betreuungs- und Förderbedarf haben.
- intensive Hilfen und Unterstützung bei der Verselbständigung und dem Aufbau einer eigenverantwortlichen Lebensgestaltung benötigen.
- intensive Unterstützung nach einem Psychiatrieaufenthalt zur Nachsorge / Wiedereingliederung benötigen, z.B. bei Depressionen, Ängsten, Persönlichkeitsstörungen, Traumata, Störungen des Sozialverhaltens, psychosomatische Erkrankungen, etc.
Ausschlusskriterien:
Nicht aufgenommen werden junge Menschen mit mangelnder Kooperationsbereitschaft bzw. Kooperationsmöglichkeit z.B. bei:
- akuter Suchtmittelabhängigkeit
- akuter Psychose
- akuter Suizidgefährdung
- starker geistiger Behinderung
ISE-SBW “Agnesstraße"
Beschreibung der Einrichtung:
Die ISE-SBW “Agnesstraße“ ist eine Intensive Sozialpädagogische Einzelbetreuung in einer eigenen Wohnung auf der Grundlage § 27 i.V. mit §§ 34, 35, 35a, 41 SGB VIII. Es stehen insgesamt 8 Plätze zur Verfügung.
Um eine differenzierte und prozessorientierte Pädagogik, die sich an dem Bedarf und an den Bedürfnissen des Einzelnen orientiert, leisten zu können, gehören als intensive Anbindungsstellen zur ISE- SBW „Agnesstraße“ mehrere Wohnungen im Stadtgebiet München. Die Wohnungen befinden sich zum größten Teil in unmittelbarer Nähe und verkehrsgünstiger Erreichbarkeit zur TWG „Agnesstraße“, um eine schnelle Anbindung auch in Krisen zu ermöglichen. Den jungen Menschen stehen in den Wohnungen ausschließlich Einzelzimmer mit modernem Mobiliar zur Verfügung, die sie individuell gestalten können.
Das Büro für die ISE-SBW-Stellen „Agnesstraße“ befindet sich in der Agnesstr. 54, 80798 München. Aufgrund der zentralen Lage ist eine hervorragende Infrastruktur gewährleistet. Die nächste U-Bahnstation (U2 Josephsplatz) ist nur fünf Minuten entfernt. weiterlesen...
Zielgruppe:
Unser Angebot richtet sich an junge Menschen (weiblich und männlich) im Alter ab 16 Jahren, die einen erhöhten individuellen Betreuungsbedarf haben. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es bei dieser Zielgruppe oftmals nicht bzw. nicht mehr sinnvoll ist, eine Wohngruppenunterbringung anzubieten. Für diese Zielgruppe ist es aufgrund ihres Alters, ihrer Vorerfahrung oder einer bereits entstandenen „Institutionalisierung“ nicht (mehr) sinnvoll in einer Gruppe betreut zu werden. Die Chancen, z.B. dysfunktionale Verhaltensweisen abzubauen oder noch unzureichende Alltagskompetenzen zu erweitern, sind in einer separaten/eigenen Wohnung weit höher. Unsere Erfahrungen zeigen, dass sich Alltagskompetenzen und Selbständigkeit in wirklichkeitsnahen Situationen oftmals schneller und nachhaltiger erlernen lassen. Aufgrund dieser Erfahrungen haben wir unser Betreuungsangebot durch unsere ISE-SBW-Außenstellen "Agnesstraße" ergänzt.
Unsere Zielgruppe sind demnach junge Menschen, die
- einer beziehungsintensiven, flexiblen und individuellen Struktur bedürfen.
- durch andere Angebote der Jugendhilfe nicht (mehr) erreicht werden.
- weiterhin einen erhöhten individuellen und intensiven pädagogischen-therapeutischen Betreuungs- und Förderbedarf haben.
- intensive Hilfen und Unterstützung bei der Verselbständigung und dem Aufbau einer eigenverantwortlichen Lebensgestaltung benötigen.
- intensive Unterstützung nach einem Psychiatrieaufenthalt zur Nachsorge / Wiedereingliederung benötigen, z.B. bei Depressionen, Ängsten, Persönlichkeitsstörungen, Traumata, Störungen des Sozialverhaltens, psychosomatische Erkrankungen, etc.
Ausschlusskriterien:
Nicht aufgenommen werden junge Menschen mit mangelnder Kooperationsbereitschaft bzw. Kooperationsmöglichkeit z.B. bei:
- akuter Suchtmittelabhängigkeit
- akuter Psychose
- akuter Suizidgefährdung
- starker geistiger Behinderung
Nachbetreuung
Im Rahmen der ambulanten Nachbetreuung können die jungen Menschen noch eine gewisse Zeit von einer vertrauten pädagogischen Fachkraft auf Basis der im Hilfeplanverfahren vereinbarten Fachleistungsstunden beraten und begleitet werden, wenn es um den Schritt der Verselbständigung von dem stationären Angebot (TWG oder ISE-SBW „Agnesstraße“) hin zu einem eigenen Wohnraum ohne Unterstützung geht. Oft wird dieser Schritt im Erleben eines jungen Erwachsenen als große Herausforderung gesehen, bei der eine Unterstützung gerade in den ersten Monaten hilfreich ist, wenn es um Behördengänge, Beantragung von Geldern und Mietangelegenheiten geht.